Willkommen auf meiner Website! Sie finden hier Daten, Kommentare und Analysen rund um das Themenfeld Tarifpolitik | Arbeit | Soziales. Viele Jahre war ich wissenschaftlicher Leiter des WSI-Tarifarchivs, der zentralen tarifpolitischen Dokumentationsstelle der DGB-Gewerkschaften. Die Entwicklung der Tarifpolitik und der Arbeitsbeziehungen insgesamt faszinieren mich bis heute.

Schauen Sie selbst!

Tarifverträge und Tarifflucht in Brandenburg

22.04.2024 – Eine neue Studie des WSI zu Tarifbindung und Tarifflucht in Brandenburg, an der ich mitgearbeitet habe, ist erschienen. Auf Basis statistischer Analysen und zahlreichen Interviews mit Expert*innen aus den Gewerkschaften zeichnen wir ein differenziertes Bild der Tariflandschaft in Brandenburg. Wir machen außerdem konkrete Vorschläge zur Stärkung der Tarifbindung. https://www.wsi.de/fpdf/HBS-008844/p_wsi_studies_38_2024.pdf

Welche Tarifverträge waren oder sind besonders wichtig?

13.04.2024 – Das habe ich vor 15 Jahren aus Anlass des 60. Geburtstags des Tarifvertragsgesetzes eine Reihe von prominenten Gewerkschafter:innen gefragt. Welche Tarifverträge sind das? Und wer sind diese Gewerkschafter:innen? Auf der Website boeckler.de steht das leider nicht mehr, aber das Netz vergisst nichts: https://web.archive.org/web/20180503215924/https://www.boeckler.de/wsi-tarifarchiv_3407.htm

Und dann gibt es noch dieselbe Frage an ausgewählte Wissenschaftler:innen und Tarifschlichter: https://web.archive.org/web/20180503220046/https://www.boeckler.de/wsi-tarifarchiv_3469.htm

75 Jahre Tarifvertragsgesetz

09.04.2024 – Heute jährt sich zum 75. Mal die Verabschiedung des Tarifvertragsgesetzes. Die stabile, rechtliche Grundlage der wechselvollen Tarifpolitik in den vergangenen Jahrzehnten gilt nahezu unverändert bis heute. Mein Beitrag dazu mit dem WSI-Tarifarchiv: https://www.wsi.de/fpdf/HBS-008838/p_ta_analysen_tarifpolitik_102_2024.pdf

03.04.2024 – Nächste Woche ist es soweit: 75 Jahre Tarifvertragsgesetz. Lesenswert dazu unser Buch „Zukunft der Tarifautonomie“ aus Anlass des 60. Geburtstags – entstanden aus der gemeinsamen Konferenz von WSI und DGB im Jahr 2009. Jetzt frei zum Download https://www.vsa-verlag.de/uploads/media/VSA_Bispinck_Schulten_Zukunft_der_Tarifautonomie.pdf

20 Jahre Pforzheimer Abkommen

1.3.2024 – 20 Jahre Pforzheimer Abkommen zwischen IG Metall und Metallarbeitgebern über die begrenzte Abweichung vom Flächentarifvertrag: mein Blick auf die Entstehung und Bedeutung einer Vereinbarung, die bis heute große Ausstrahlungskraft auf die Tarifpolitik hat – im WSI-Blog vom 1.3.2024: https://www.wsi.de/de/blog-17857-20-jahre-pforzheimer-abkommen-und-seine-hintergruende-58036.htm

Inflationsausgleichsprämie in den Tarifabschlüssen 2022/23

10.12.2023 – In den Tarifabschlüssen der Jahre 2022/23 spielte die steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie eine dominierende Rolle. Aber die Ausgestaltung fiel sehr unterschiedlich aus: In 10 von 17 ausgewählten Tarifabschlüssen wurde der Maximalbetrag von 3.000 € vereinbart. Lediglich in 3 Fällen wurde der Betrag auf einmal ausgezahlt. Meist wurden 2 oder 3 Teilbeträge gezahlt, gelegentlich auch kombiniert mit monatlichen Beträgen. In der weit überwiegenden Mehrheit der Abschlüsse wurden mehrere Monate ohne tabellenwirksame Erhöhungen vereinbart. Die Laufzeit der Abschlüsse betrug fast immer 24 Monate oder länger. Zwei Ausnahmen mit Kurzläufern von 13 bzw. 14 Monaten gab es im Bereich der Ernährungsindustrie. Die problematischen langfristigen Folgen dieser Einmalzahlungen werden erst in den kommenden Jahren deutlich werden. Weitere Informationen zu den Tarifabschlüssen gibt es hier.

Vor 50 Jahren: Humanisierung der Arbeit durch den Lohnrahmentarifvertrag II

Es gibt nur wenige Tarifverträge, die sich dem öffentlichen Gedächtnis dauerhaft eingeprägt haben. Der Lohnrahmentarifvertrag II für die Metallindustrie Nordwürttemberg/Nordbadens gehört dazu. Vor 50 Jahren, im Oktober 1973, setzte die IG Metall mit dem Abschluss dieses Tarifvertrags ein übersehbares Zeichen, dass die humane Gestaltung der industriellen Arbeitswelt erfolgreich zum Gegenstand von Tarifauseinandersetzungen gemacht werden kann. Ein kurzer Rückblick ist daher lohnend: https://reinhard51.files.wordpress.com/2023/10/bispinck-50-jahre-lohnrahmen-ii-final.pdf

20 Jahre einheitliche Entgeltrahmentarifverträge in der Metallindustrie

15.10.2023 – Das Jahr 2003 brachte für Deutschlands bedeutendste Industriebranche eine fundamentale Veränderung: In der Metall- und Elektroindustrie einigten sich die IG Metall und die Metallarbeitgeberverbände auf die Einführung neuer einheitlicher Entgeltrahmentarifverträge. Sie traten an die Stelle der alten Lohn- und Gehaltstarifverträge. Die Trennung zwischen gewerblichen Arbeitnehmer*innen und Angestellten wurde damit aufgehoben. Mein Text zur Vorgeschichte und den zentralen Inhalten dieser Tarifreform. https://www.wsi.de/fpdf/HBS-008709/p_ta_analysen_tarifpolitik_98_2023.pdf

Rezension des neuen Standardwerks zum Thema „Streik“

01.10.2023 – Mein langjähriger WSI-Kollege Heiner Dribbusch hat ein hervorragendes Buch geschrieben: Streik Arbeitskämpfe und Streikende in Deutschland seit 2000. Daten, Ereignisse, Analysen, 376 Seiten, VSA Verlag, Hamburg 2023. Hier meine Rezension in den WSI-Mitteilungen 5/2023: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0342-300X-2023-5-407/buchbesprechungen-jahrgang-76-2023-heft-5?page=1

Tarifpolitik und Tarifflucht in Hessen

05.07.2023 – Soeben erschienen ist unsere neue WSI-Studie zur „Tarifbindung und Tarifflucht in Hessen“ – mit einer detaillierten empirischen Bestandsaufnahme und Vorschlägen zur Stärkung des Tarifsystems. Hier die Kurzfassung in Form einer Pressemeldung und hier Langfassung (pdf) der Studie.

Mindestlohn und Tarifpolitik – neue Studie

03.07.2023 – Im Auftrag der Mindestlohn-Kommission haben das WSI und das Institutz der deutschen Wirtschaft am Beispiel von elf Niedriglohnbranchen die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf das Tarifgeschehen untersucht. Die Analyse konzentriert sich auf den Zeitraum 2020 bis Ende 2022. An der Studie habe ich mitgearbeitet. Das Ergebnis liegt jetzt vor und kann hier heruntergeladen werden: https://www.mindestlohn-kommission.de/DE/Forschung/Projekte/pdf/Bericht-2023-IW-WSI.html?nn=9e352723-66d1-4e61-9772-de59a2072445

Die zwei Probleme mit dem Mindestlohn

Die Mindestlohnkommission hat ihren vierten Beschluss zur Anpassung des Mindestlohns vorgelegt. Gegen die Stimmen der Gewerkschaften. Das ist neu und wirft zwei Fragen auf: Reicht die vorgeschlagene Anhebung und braucht es eine Reform des Mindestlohngesetzes? Mein Kommentar in der Gegenblende des DGB: https://gegenblende.dgb.de/artikel/++co++90702c1e-1672-11ee-883f-001a4a160123

Tarifliche Branchenzuschläge bei Leiharbeit

23.06.2023 – Für 12 Branchen haben die Gewerkschaften bereits vor über zehn Jahren mit den Arbeitgeberverbänden der Leih/-Zeitarbeit BAP und iGZ Zuschläge gestaffelt nach der Einsatzdauer für die Leiharbeitsbeschäftigten vereinbart. Auf diese Weise soll Verdienstabstand der Leiharbeitsbeschäftigten zu den Stammbeschäftigten in den Einsatzbranchen verringert werden. Die komplette Übersicht findet sich in dieser Grafik inkl. der Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/CTcDU/

Tarifbindung 2022: Noch 49 % der Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben

Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Tarifbindung. Danach arbeitet jede:r zweite Beschäftigte (49 %) in einem tarifgebundenen Betrieb. Nur jeder fünfte Betrieb ist tarifgebunden. Nach wie vor bestehen erhebliche Unterschiede nach Wirtschaftszweigen. Datenbasis ist die Verdiensterhebung 2022. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/N7Akf/

Positive Effekte des Mindestlohns von 12 €

01.06.2023 – Im Oktober 2022 stiegt der Mindestlohn auf 12 €. Ergebnis: der Niedriglohnsektor schrumpfte deutlich. Positive Effekte vor allem bei Frauen, in Ostdeutschland, im Gastgewerbe und in der Landwirtschaft. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/qX8gX/

Große Mehrheit für 4-Tage-Woche

08.05.2023 – Über 80 Prozent der abhängig Beschäftigten mit Vollzeit sind für eine 4-Tage-Woche . Aber die große Mehrheit befürwortet dies nur bei vollem Lohnausgleich. Dies ergibt eine neue Erwerbstätigenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung. Weitere Details in diesem WSI-Report von Yvonne Lott und Eike Windscheid.
Grafik und Daten zum Download: https://www.wsi.de/fpdf/HBS-008610/p_wsi_pb_79_2023.pdf

Tarifrunde Einzelhandel 2023

03.05.2023 – Ver.di fordert in der Tarifrunde des Einzelhandels überwiegend eine Tarifanhebung von 2,50 Euro pro Stunde (in Baden-Württemberg stattdessen eine lineare Steigerung um 15 Prozent). Hauptziel dürfte der Ausgleich der starken inflationsbedingten Einkommensverluste seit 2021 sein. Die reale Tariflohnentwicklung im Einzelhandel ist aktuell auf den Stand von vor acht Jahren zurückgefallen.
Grafiken und Daten zum Download:
https://www.datawrapper.de/_/FGWaU/
https://www.datawrapper.de/_/9Hzau/

Ohne Tarifvertrag: längere Arbeitszeit – geringerer Verdienst

02.05.2023 – Es bleibt dabei: Ohne Tarifvertrag müssen die Beschäftigten länger arbeiten und erhalten weniger Verdienst als Beschäftigte mit Tarifvertrag. Das ergibt eine neue Analyse des WSI auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels für die Jahre 2019 – 2021.

Inflationsausgleichsprämie – Bestandteil vieler Tarifabschlüsse

26.04.2023 – Nachdem im 3. Entlastungspaket der Ampel-Koalition im Herbst 2022 die Möglichkeit einer steuer- und abgabenfreien Inflationsprämie von bis zu 3.000 € geschaffen wurde, haben die Tarifparteien sie in zahlreichen Abschlüssen genutzt. Weitere Details zu aktuellen Tarifabschlüssen: https://reinhard-bispinck.net/grafiken/#tarifabschluesse
Meine kritische Einschätzung von Inflationsausgleichszahlungen in diesen Analysen zur Tarifpolitik des WSI-Tarifarchivs.

Wie lange dauern Tarifrunden? Zwischen 9 und 455 Tagen

12.04.2023 – Wie lange dauern Tarifrunden in der Regel? Wie viele Verhandlungsrunden braucht es im Schnitt bis zum Ergebnis? Wie groß sind die Unterschiede und gibt es gemeinsame Muster? Die folgende Auswertung trägt die Daten für fünf große Tarifbranchen aus 22 Jahren zusammen, die interessante Einblicke in das Tarifgeschehen bieten: Metallindustrie, Chemieindustrie, Bauhauptgewerbe, Einzelhandel, Öffentlicher Dienst. Basis sind die Daten des WSI-Tarifarchiv.

Schlichtungen im öffentlichen Dienst: nicht immer erfolgreich

04.04.2023 – Gescheiterte Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst für Bund und Gemeinden. Ein Schlichtungsverfahren soll nun auf Wunsch der Arbeitgeber zu einem Tarifergebnis führen. In einem Beitrag für die Gegenblende des DGB analysiere ich Beispiele von Schlichtungen aus den vergangenen 30 Jahren. Nicht immer – so zeigt sich – führte das Verfahren zum Erfolg.

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: zur Geschichte des TVöD und TV-L

24.03.2023 – Im öffentlichen Dienst wird dieses Jahr zweimal über einen Tarifvertrag verhandelt. Aktuell für Angestellte und Arbeiter*innen bei Bund und Kommunen, im Herbst für die Länder. Warum es keinen einheitlichen Tarifvertrag für den gesamten öffentlichen Dienst gibt, erkläre ich in diesem Beitrag für die Gegenblende, dem Debattenmagazin des DGB:

Deutsche Post – Wer bekam was 2022

09.03.2023 – Aus Anlass der aktuellen Tarifrunde ein Blick in den aktuellen Vergütungsbericht der Deutschen Post DHL Group: Der Vorstandsvorsitzende Frank Appel verdiente 2022 mit 5,5 Mio. Euro das 119-fache des Durchschnittsverdienstes der Gesamtbelegschaft. Die übrigen Vorstandsmitglieder lagen beim 42-fachen. In einer Urabstimmung lehnten 85,9 % das bisherigen Arbeitgeberangebot ab. Weitere Informationen bei Ver.di.

Interview: Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Tarife: Untere Leistungsgruppen profitieren vom Mindestlohn

03.03.2023 – Interessantes Ergebnis der neuesten Tarifbilanz des Statistischen Bundesamtes: Die Anhebungen des Mindestlohns, insbesondere die letzte Stufe auf 12 €, hatten einen positiven Effekt auf die Entwicklung der Tarifverdienste vor allem der ungelernten und angelernten Arbeitnehmer:innen.

Löhne vs. Inflation

02.03.2023 – Löhne vs. Inflation – Wieviel wir uns leisten können. Interessanter Beitrag bei Plusminus zur aktuellen Tarifrunde mit kritischen Anmerkungen meinerseits zu den Risiken und Nebenwirkungen der viel genutzten Inflationsausgleichsprämie.

Inflationsausgleichsprämie oder Tariferhöhungen?

Inflationsausgleichsprämie: auf den ersten Blick hochattraktiv und von vielen dringend benötigt. Nur leider ist die Freude kurz: Diese Analyse zeigt mit Modellrechnungen, dass sich Tariflohnerhöhungen schon nach einem Jahr deutlich stärker auszahlen. https://www.wsi.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-008551

Das (begrenzte) Lohnplus für Gewerkschaftsmitglieder

17.02.2023 – Beschäftigte erzielen mit Tarifvertrag einen höheren Verdienst mehr als ohne. Das ist bekannt und belegt. Aber gibt es auch ein Lohnplus nur aufgrund der Gewerkschaftsmitgliedschaft? Ja, aber es ist begrenzt und beträgt durchschnittlich 2,6 Prozent – mit erheblichen Unterschieden je nach Bildungsabschluss und Berufs- und Tätigkeitsbereich. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/Czhl5/ Weitere Details in der Studie von Bonaccolto-Töpfer/Schnabel (2023).

Arbeitnehmerentgelte und Unternehmens- und Vermögenseinkommen 2000 – 2022

11.02.2023 – Seit 2000 stiegen die Unternehmens- und Vermögenseinkommen zunächst sehr viel stärker als die Arbeitnehmentgelte. Die Finanzkrise 2008/09 und die Corona-Pandemie 2020 bewirkten vorübergehend tiefe Einbrüche. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/4ghJM/

Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2022

09.02.2023 – Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind 2022 in Westdeutschland durchschnittlich um 4,0 Prozent gestiegen, in Ostdeutschland um 4,9 Prozent. Der Rückstand von Ostdeutschland gegenüber Westdeutschland beträgt damit nur noch 1,7 Prozent. In einigen Ausbildungsberufen und -jahren liegt die tarifliche Ausbildungsvergütung unter der im Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen Mindestvergütung. Dazu drei Grafiken unter: https://reinhard-bispinck.net/grafiken/#ausbildungsverguetung

Tarifbindung: Karriere eines Begriffs

02.02.2023 – Je niedriger die Tarifbindung desto häufiger tauchte der Begriff in den Zeitungen auf. Eine interessante Auswertung auf Basis des Zeitungskorpus des DWDS (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache).

Dasselbe gilt für den Begriff „allgemeinverbindliche Tarifverträge„.

Mindestlohn in der beruflichen Weiterbildung

31.01.2023 – Ab Februar 2023 gelten für die pädagogischen Beschäftigten in der beruflichen Weiterbildung zwei neue Mindestlöhne. Sie steigen in den Folgejahren jeweils zum 1. Januar weiter an. Die Laufzeit der neuen Verordnung geht bis zum 31.12.2026. Grafik und daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/EUAu6/

Tarifrunden im öffentlichen Dienst

23.01.2023 – Am 24.1.2023 beginnt die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst (Bund, Gemeinden). Ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Entgelt, mindestens 500 Euro im Monat. Drei Verhandlungstermine sind bereits vereinbart. In der Vergangenheit dauerten die Tarifrunden zwischen 20 und 82 Tagen.

Branchenmindestlöhne – ein unterschätztes Instrument

Tarifvertraglich vereinbarte allgemeinverbindlich Branchenmindestlöhne gibt es aktuell für zwölf Branchen. Die meisten liegen deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn. Eine Analyse zu Entwicklung Perspektiven eines wichtigen Instruments der Tarifpolitik: https://www.wsi.de/fpdf/HBS-008512/p_ta_analysen_tarifpolitik_93_2023.pdf

Allgemeinverbindlichkeit – nur wenig Bewegung

10.01.2023 – Die Zahl der allgemeinverbindlichen Tarifverträge liegt mit 216 zu Beginn dieses Jahres nur geringfügig über dem Vorjahresniveau. 2022 wurden lediglich 12 Tarifverträge neu für allgemeinverbindlich erklärt. Grafik und Daten zum Download hier: https://www.datawrapper.de/_/y1Dct/

Die Zahl der Anträge auf #Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen stieg 2022 wieder an. Die Zahl der Abschlüsse durch Allgemeinverbindlicherklärungen ist jedoch nach wie vor rückläufig. Tabelle und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/mOft6/

Tarifrunde Deutsche Post – Leistung muss sich wieder lohnen

09.01.2023 – Ver.di fordert in der Tarifrunde bei der Deutschen Post eine Tariferhöhung um 15 Prozent. Auf dieser Weise soll ein Inflationsausgleich und darüber hinaus eine Beteiligung am Unternehmenserfolg sichergestellt werden. In diesem Zusammenhang ist auch ein Blick auf die Vorstandsgehälter interessant: Im Jahr 2021 erhielt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG AG Frank Appel eine Vergütung von 9,7 Mio. Euro. Das entspricht dem 243-fachen der tariflichen Jahresvergütung der mittleren Tarifgruppe. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/IxS5J/

Leiharbeit – Mindestlohn steigt in drei Schritten

23.12.2022 – Seit heute ist es amtlich – der tarifliche Branchenmindestlohn in der Leiharbeit liegt mit 12,43 € ab Januar wieder über dem gesetzlichen Mindestlohn und steigt noch weiter an. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/6DK7F/

Branchenmindestlöhne 2022 – 2023

19.12.2022 – Einige Branchenmindestlöhne sind im Jahr 2022 kräftig gestiegen: in der Leiharbeit, in der Pflege und in der Gebäudereinigung. In den übrigen Branchen fiel der Anstieg geringer aus. In der Bauwirtschaft ist der Mindestlohn ausgelaufen. Der gesetzliche Mindestlohn stieg durch die Anhebung auf 12 Euro um gut 22 %. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/oX5k6/

Bezahlte und unbezahlte Überstunden

07.12.2022 – Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 1,3 Mrd. Überstunden geleistet, davon 713 Mio. Std. unbezahlt. Das entspricht einem Anteil von 55 %. Die Arbeitsvolumensrechnung des IAB zeigt die Entwicklung dieser und anderer Arbeitszeitkomponenten seit 1991. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/xLb0W/

Was verdienen die Pflegekräfte?

05.12.2022 – Nach einer bundesweiten Erhebung der Pflegekassen sind die Löhne des Pflegepersonals im vergangenen Jahr im Schnitt um (lediglich) 2,36 Prozent auf 20,37 Euro gestiegen. Die Bezahlung differenziert sich nach Ausbildungsdauer und Bundesländern. Weitere Details in der Auswertung der AOK. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/e0HsK/

Niedriglohnsektor – wie groß und welcher Verdienst

30.11.2022 – 19 % der Beschäftigten (7,5 Mio.) arbeiten im Niedriglohnsektor und verdienen weniger 12,50 €. An der Spitze liegen das Gastgewerbe (53 %) und die Landwirtschaft (56 %). Im untersten Zehntel der Einkommensverteilung beträgt der Verdienst 10,90 €. Das ergibt die Verdiensterhebung 2022 des Statistischen Bundesamtes. Download von Grafiken und Daten unter:
https://www.datawrapper.de/_/mpZAO/
https://www.datawrapper.de/_/offwK/

Tarifbindung in Sachsen – Interview mit dem MDR

23.11.2022 – Die Tarifbindung in Sachsen ist – trotz kleiner Verbesserungen in den letzten Jahren – sehr niedrig. Was sind die Ursachen, welche Konsequenzen hat das für Wirtschaft und Gesellschaft und wo sind die Ansatzpunkte zur Stärkung des Tarifsystems? Mein Interview mit dem MDR Sachsen in der Sendung „Dienstags direkt“.

Weihnachtsgeld 2022

22.11.2022 – Das tariflich vereinbarte Weihnachtsgeld 2022 fällt je nach Branche sehr unterschiedlich aus. Auch zwischen West und Ost gibt es teils erhebliche Differenzen. Gegenüber 2021 ist das Weihnachtsgeld in manchen Branchen erkennbar gestiegen. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/9BW86/

Wieviele Parteimitglieder sind Gewerkschaftsmitglied?

12.11.2022 – Das kommt sehr drauf an: Die Anteile reichen von 35 % bei der SPD bis runter 8 % bei CDU/CSU und 7 % bei der FDP. Nur bei der Linkspartei ist der Anteil zwischen 2009 und 2017 leicht auf 33 % gestiegen. Bei den anderen Parteien ist er teils deutlich zurückgegangen. Daten bei bpb Niedermayer (2022):https://kurzelinks.de/9b5q

Tarifbindung in Europa

02.11.2022 – Die neue EU-Direktive über angemessene Mindestlöhne verlangt von den Mitgliedstaaten mit einer tarifvertraglichen Abdeckung von weniger als 80 % einen Aktionsplan zur Förderung von Tarifverhandlungen. Davon ist die große Mehrheit der Länder, darunter auch Deutschland, betroffen, wie die nachstehende Grafik zur Tarifbindung zeigt. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/MZt4Q/

Bruttomonatsverdienste – mit Tarifvertrag klar im Vorteil

25.10.2022 – Die Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten lagen 2021 im Bundesdurchschnitt mit Tarifbindung 16 % höher als bei Beschäftigten ohne Tarifbindung. In Ostdeutschland lag das Plus sogar bei gut 27 %. Grafik (mit Werten auch zu Ost- und Westdeutschland) und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/0XMT4/

Tarifbindung in den Bundesländern: zwischen 41 und 60 Prozent

24.10.2022 – Nur noch gut die Hälfte der Beschäftigten (52 %) arbeitet in Betrieben mit Tarifbindung. Für 43 % gilt ein Branchentarifvertrag, für 9 % ein Haustarifvertrag. Die Tarifbindung fällt in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich aus. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/dqw50/

Kommt die Lohn-Preis-Spirale? Mein Interview mit SWR 1 „Arbeitsplatz“

15.10.2022 – In der Sendung „Arbeitsplatz“ des SWR 1 habe ich ein Interview gegeben zur Frage „Kommt die Lohn-Preis-Spirale?„. Dabei geht es um die aktuellen Tarifrunden im öffentlichen Dienst, in der Metallindustrie und der chemischen Industrie. Auch die möglichen steuer- und abgabenfreien Zahlungen von bis zu 3.000 Euro spielen eine Rolle. Nachhören und Download hier: https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/10/swr-1-lohn-preis-spirale.mp3

Öffentlicher Dienst – Tarifrunde 2023

13.10.2022 – Ver.di fordert in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten bei Bund und Gemeinden eine Tariferhöhung von 10,5 %, mindestens 500 Euro im Monat. Damit soll die starke Inflation ausgeglichen werden. Bereits 2021 und noch viel stärker in diesem Jahr blieb die Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst hinter der Preissteigerung zurück. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/UUkuM/
https://www.datawrapper.de/_/Qbn2E/

Leiharbeitsbeschäftigte – wieviel (weniger) sie verdienen

Das mittlere Entgelt von Leiharbeitsbeschäftigten beträgt 2.083 Euro und liegt damit 1.472 Euro unter dem mittleren Entgelt der Nicht-Leiharbeitsbeschäftigten in Höhe von 3.555 Euro. Der Pay Gap beträgt demnach 41,4 Prozent, der „bereinigte“ Pay Gap mit vergleichbaren Entgeltstrulturen 16,0 Prozent. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/Is59N/ Weitere Zahlen bei der Bundesagentur für Arbeit: https://bit.ly/3RW2vl1

DAX-Unternehmen: Vorstandsvergütung 2021

29.09.2022 – Im Jahr 2021 betrug die durchschnittliche Vergütung der Vorstandsmitglieder der DAX-Unternehmen gut 3,9 Mio Euro. Das ist das 53-fache des Personalaufwandes je Mitarbeiter:in. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/8JZGM/

Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/G7VX9/

Tarifliche Branchenmindestlöhne – wie geht es weiter?

26.09.2022 – Zum 1.10.2022 steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro. Bis auf die Fleischwirtschaft liegen alle tariflichen Branchenmindestlöhne zum Teil erheblich darüber. Für die meisten Branchen wurde auch bereits weitere Anhebungen vereinbart. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick bis Ende 2024. Tabelle und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/fwBZs/

Mindestlohn in der Gebäudereinigung steigt deutlich an

23.09.2022 – Zum 1. Oktober 2022 steigen die tariflichen Branchenmindestlöhne in der Gebäudereinigung deutlich an. In der Glas- und Fassadenreinigung auf 16,20 Euro, in der Innen- und Unterhaltsreinigung auf 13,00 Euro. Die nächste Anhebung folgt zum April 2024. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/vGfgo/

Tarifrunde 2022: Festbeträge in der Feinkeramik Ost

07.09.2022 – Der neue Tarifabschluss der IG BCE in der Feinkeramischen Industrie Ost sieht eine Erhöhung der Tarifvergütungen um einen einheitlichen Festbetrag von 100 Euro und noch einmal 80 Euro vor. Davon profitieren vor allem die unteren Lohn- und Gehaltsgruppen. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/Bq5le/

Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/VrqDl/

Inflation als Herausforderung der Tarifpolitik

01.09.2022 – Die hohe und auf absehbare Zeit wohl anhaltende Inflation stellt die Gewerkschaften in der aktuellen Tarifrunde vor große Herausforderungen. Die Preissteigerungen durch entsprechend hohe Tarifabschlüsse zu kompensieren wird sehr schwierig. Die Frage ist auch, welche Art der Tarifforderung dazu besonders geeignet ist. Die folgende Grafik zeigt an einem fiktiven Beispiel, welche unterschiedlichen Auswirkungen eine Erhöhung der Tarifentgelte um einen einheitlichen Festbetrag oder um einen einheitlichen Prozentsatz hat. Ein Festbetrag stellt vor allem die unteren Einkommensbezieher besser, die bekanntermaßen unter der Inflation besonders leiden. Prozentuale Steigerungen bringen den oberen Entgeltgruppen in Euro gerechnet einen größeren Zuwachs als den unteren. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/QEi8e/

Leistungsgerecht? Vorstandsvergütung und Beschäftigtenentgelt

26.08.2022 – Leistungsgerecht? Die Vergütungsberichte von zehn Aktiengesellschaften zeigen ein krasses Missverhältnis von #Vorstandsvergütung und dem Durchschnittsentgelt der Beschäftigten. Auswertung unter: https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/08/wer-bekam-2021-wieviel-vorstandsverguetung-und-beschaeftigtenentgelt-final.pdf

Beispiel: Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG Frank Appel erhält das 192-fache des Durchschnittsverdienstes der Gesamtbelegschaft. Grafik und Daten zum Download: https://datawrapper.de/_/1Hds4/

Gesetzlicher Mindestlohn und Branchenmindestlöhne ab Oktober 2022

22.08.2022 – Ab Oktober 2022 beträgt der gesetzliche #Mindestlohn 12 Euro. Bis dahin liegen – mit Ausnahme der Fleischwirtschaft – alle Branchenmindestlöhne darüber. Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/Bmgqx/

Mosaiklinke

02.08.2022 – „Mosaiklinke Zukunftspfade – Gewerkschaft, Politik, Wissenschaft“ Spannende Festschrift für Hans-Jürgen Urban (IG Metall). Hier meine aktuelle Rezension in den WSI-Mitteilungen 4/2022. https://www.wsi.de/data/wsimit_2022_04_bb_bispinck.pdf

Niedrigentgelt

26.07.2022 – Immer noch erhalten rund 18 Prozent der Vollzeitbeschäftigten ein Niedrigentgelt von weniger als 2/3 des mittleren Entgelts (2021: 2.344 €). Es bestehen große Unterschiede nach Branchen und Beschäftigtengruppen. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/oy8rY/

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/uf6sp/

Commerzbank: wer bekam 2021 wieviel?

21.07.2022 – Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank Manfred Knof erhielt 2021 eine Vergütung von rund 2,1 Mio. Euro, die übrigen Vorstandsmitglieder im Schnitt 1,1 Mio. Euro. Das entspricht dem 61-fachen bzw. 34-fachen des Entgelts von Beschäftigten mit der höchsten Tarifgruppe von rund 66Tsd. Euro. Weitere Beispiele in der Präsentation „Leistungsgerecht? Vorstandsvergütung und Beschäftigtenentgelte im Jahr 2021 am Beispiel von zehn Unternehmen“: https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/08/wer-bekam-2021-wieviel-vorstandsverguetung-und-beschaeftigtenentgelt-final.pdf
Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/LPi8c/

Deutsche Bahn: wer bekam 2021 wieviel?

Der Geschäftsbericht 2021 weist für den Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz der Deutschen Bahn eine Jahresvergütung von 911.000 Euro aus. Das entspricht dem 24-fachen des Tarifentgelts von Beschäftigten in der mittleren Entgeltgruppe von rund 38.700 Euro. Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/2TxfJ/ Weitere Beispiele in der Präsentation „Leistungsgerecht? Vorstandsvergütung und Beschäftigtenentgelte im Jahr 2021 am Beispiel von zehn Unternehmen“: https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/08/wer-bekam-2021-wieviel-vorstandsverguetung-und-beschaeftigtenentgelt-final.pdf

Tarifbindung und Betriebsräte 2021

Neue Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für 2021 zeigen: Die Tarifbindung hat sich aktuell auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das typische deutsche Modell der Arbeitsbeziehungen „Tarifvertrag und Betriebsrat“ gilt nach wie vor nur noch für eine Minderheit der Beschäftigten. Eine Stärkung der Tarifbindung und der Betriebsräte ist unabdingbar. Hier meine Präsentation mit den wichtigsten Daten und möglichen Maßnahmen: https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/05/tarifbindung-und-betriebsraete-iab-betriebspanel-2021-und-frueher-1.pdf

Tarifpolitik als Gesellschaftspolitik

Gute Nachricht! Das hervorragende Buch „Tarifpolitik als Gesellschaftspolitik – Strategische Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ steht jetzt als Online-Version beim VSA-Verlag zum freien Download zur Verfügung. Vor fünf Jahren wurde es aus Anlass meines Ruhestandes herausgegeben. Die Beiträge sind nach wie vor hoch lesenswert! Download hier: https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/tarifpolitik-als-gesellschaftspolitik/

Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen – ein zunehmend blockiertes Modell

Die Zahl der allgemeinverbindlichen Tarifverträge ist sehr niedrig, die Anträge gehen seit Jahren zurück. Das zeigen neue Daten des BMA-Tarifregisters. Eine durchgreifende Reform der rechtlichen Grundlagen ist dringend erforderlich. Download von Grafiken und Daten: https://www.datawrapper.de/_/4pvX6/ und https://www.datawrapper.de/_/Pjczq/

Neue Mindestlöhne in der Pflege

Am 1. Mai 2022 treten neue, höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege in Kraft. Weitere Erhöhungen erfolgen im September 2022, im Mai und Dezember 2023. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/dzHlb/

4 x ein Plus: Mindestlöhne in der Beruflichen Weiterbildung

Ver.di hat sich mit den Arbeitgebern auf eine deutliche Steigerung der tariflichen Mindestlöhne in vier Stufen ab 2023 geeinigt. Ein Plus von knapp 18 % bis 2026. Eine Allgemeinverbindlichkeit soll beantragt werden. Eine Erklärungsfrist läuft noch. Download Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/vljvW/

Nach 25 Jahren: die Baumindestlöhne sind ausgelaufen

1997 wurde erstmals ein branchenspezifischer Mindestlohn im Baugewerbe eingeführt. Jetzt haben sich die Bauarbeitgeber einem Schlichtungsspruch verweigert. Aus Sicht der IG BAU ist das unverantwortlich. In der Branche gilt nur noch der allgemeine gesetzliche Mindestlohn. Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/Ikbjq/

Tarifrunde 2022 im Schatten des Ukraine-Krieges – wie umgehen mit der hohen Inflation?

Tarifverhandlungen zwischen Kaufkraftsteigerung und Lohn-Preis-Spirale – ein schwieriger Spagat

https://reinhard51.files.wordpress.com/2022/04/bispinck-tarifrunde-2022-zwischen-kaufkraftsteigerung-und-preis-lohn-preis-spirale-aktualisiert.pdf

Metallindustrie Ost: schrittweise Richtung 35-Stunden-Woche

2021 hatte die IG Metall tarifliche Rahmenregelungen für die schrittweise Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden in den Betrieben und Unternehmen vereinbart. Inzwischen gelten sie für über zwei Drittel der in verbandsgebundenen Betrieben beschäftigten IG Metall-Mitglieder.
Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/fLlrB/

Wie weiblich sind die Gewerkschaften?

Ein gutes Drittel (34 %) der Mitglieder der DGB-Gewerkschaften sind Frauen. Der Anteil reicht von 72 % bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bis zu 18 % bei der IG Metall.
Grafik und Download der Daten: https://www.datawrapper.de/_/95jXR/

Tarifrunde 2022: Zwischen Kaufkraftsteigerung und Preis-Lohn-Preis-Spirale

Die Rahmenbedingungen der Tarifrunde 2022 sind außergewöhnlich: Coronapandemie, enorme Preisanstiege vor allem für Energie, hohe Erwartungen der Beschäftigten – und die dramatische Entwicklung in der Ukraine mit nicht absehbaren Folgen.

Mein Beitrag im WSI Blog vom 2. März 2022: https://www.wsi.de/de/blog-17857-tarifrunde-2022-zwischen-kaufkraftsteigerung-und-preis-lohn-preis-spirale-39299.htm

Wer profitiert von 12 Euro Mindestlohn?

6,2 Millionen Beschäftigte sind vom Mindestlohn in Höhe von 12 Euro ab Oktober 2022 betroffen. Das entspricht 16,4 % aller Beschäftigten. Besonders begünstigt Beschäftigte in Ostdeutschland, Frauen, geringfügig Beschäftigte und Beschäftigte im im Gastgewerbe. Analyse des Statistischen Bundesamtes für den DGB. Komplette Grafik und Daten zum Download hier: https://www.datawrapper.de/_/UK0R4/

DGB-Gewerkschaften verloren 2021 zwei Prozent ihrerMitglieder

Die aktuelle Mitgliederstatistik zeigt: DGB-Gewerkschaften haben im vergangenen Jahr 2 Prozent ihrer Mitglieder verloren. Starke Verluste bei der IG BAU, Gewinne bei EVG und GdP.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/xIFeY/

Mitgliederzahlen 2010 – 2021: Der problematische Trend hält an. Lediglich die GEW liegt im grünen Bereich.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/I6Map/

Die Mindestlöhne in der Pflege steigen kräftig

Die Pflegekommission hat sich Anfang Februar 2022 auf eine Steigerung der Mindestlöhne in mehreren Stufen geeinigt. Dies betrifft alle drei bestehenden Mindestentgelte. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) hat das so kommentiert.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/1K5By/

Pflege: Mindestlöhne bleiben aber hinter regional üblichen Entgelten zurück

Die vorgesehenen Steigerungen der Mindestlöhne in der Pflege können aber die Lücke zu den regional üblichen Entgelten nicht schließen. Selbst Anfang 2024 bleibt der dann geltende Mindestlohn mit 14,15 € deutlich hinter den aktuellen Entgelten zurück. Die Grafik zeigt die Beträge für die Pflege- und Betreungskräfte ohne mindestens einjährige Ausbildung.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/CA1SE/

Dasselbe Bild zeigt sich auch bei den Pflegefachkräften mit dreijähriger Ausbildung:

Download für Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/PM6yT/

Wie geht es weiter mit dem Mindestlohn in der beruflichen Weiterbildung?

Ver.di fordert die Weiterentwicklung des tariflichen Mindestlohns in der beruflichen Weiterbildung: Ein Plus von 7,5 % für 2023 und weitere 7,5 % für 2024. MiLo 1 und 2 sollen zusammengeführt werden. Weitere Infos hier.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/voxgz/

Von Tarifbindung, Gewerkschaftsmitgliedern und „Trittbrettfahrern“

Wer Mitglied einer Gewerkschaft ist, hat eine deutlich höhere Chance auf einen Tarifvertrag als Beschäftigte, die kein Gewerkschaftsmitglied sind. Rechtlichen Anspruch auf tarifliche Regelungen haben nur die Mitglieder der vertragsschließenden Gewerkschaft. Die tarifgebundenen Arbeitgeber bezahlen aber häufig alle Beschäftigten nach Tarif. Die „Trittbrettfahrer“ sparen sich den Gewerkschaftsbeitrag und profitieren vom Engagement der gewerkschaftlich organisierten Kolleg:innen. Das zeigen die beiden folgenden Grafiken. Die Daten stammen aus einer Analyse des IW Köln.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/Ge5Ve/ und https://www.datawrapper.de/_/4HHTP/

Was passiert mit den Baumindestlöhnen?

Ende 2021 sind die tariflichen Baumindestlöhne ausgelaufen. Die Bauarbeitgeber wollen sie – nach  25 Jahren – am liebsten ganz abschaffen. Dann würde in der Branche nur noch der gesetzliche Mindestlohn gelten. Weitere Informationen bei der IG BAU.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/ZFpAd/

Tarifentwicklung bei den Redakteur:innen an Tageszeitungen

In der Tarifrunde für die Redakteur:innen an Tageszeitungen fordern dju und DJV eine Festbetragserhöhung von 200 € und eine Corona-Prämie von 500 €. Angesichts der seit langem schlechten Tarifentwicklung ist das mehr als gerechtfertigt.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/aotSd/

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/9VlUH/

12 Euro Mindestlohn – Mindestlohnerhöhungsgesetz: Wer profitiert, was bleibt zu tun?

Nach jahrelangen Auseinandersetzungen ist es jetzt fast geschafft: Das Bundesarbeitsministerium hat einen Referentenentwurf vorgelegt, der die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 12 Euro pro Stunde ab dem 1. Oktober 2022 vorsieht. Ein großer Erfolg – aber damit sind nicht alle Probleme im Niedriglohnsektor gelöst. Meine Analyse auf der „Gegenblende“ https://gegenblende.dgb.de/artikel/++co++18ee41ba-7cf6-11ec-a8ca-001a4a160123

Die Lohnquote ging 2021 deutlich zurück

Die Lohnquote ist 2021 deutlich von 73,1 auf 70,7 % zurückgegangen. Ursache ist ein im Vergleich zur Lohnentwicklung sehr starker Anstieg der Gewinn- und Vermögenseinkommen im vergangenen Jahr. Damit wurde der coronabedingte „Ausreißer“ des Jahres 2020 wieder rückgängig gemacht. Dennoch bleibt mit Blick auf die vergangenen 15 Jahre eine deutliche Erholung der Lohnquote zu verzeichnen. Der starke Rückgang der Lohnquote in der ersten Hälfte der 2000er Jahre ist allerdings noch nicht wieder ausgeglichen.

Download von Grafik und Daten hier: https://www.datawrapper.de/_/UGt4p/

Tarifliche Ausbildungsvergütungen

Im Jahr 2021 sind die tariflichen Ausbildungsvergütungen um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das ist geringfügig weniger als ein Jahr zuvor (2,6 %). Das ergibt die aktuelle Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB).

Download von Grafik und Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/3MFd3/

Niedrigentgelte 2020

Knapp jede:r Fünfte arbeitet für einen Niedriglohn. Es bestehen nach wie vor große Unterschiede zwischen Ost und West, Frauen und Männern sowie zwischen den Wirtschaftszweigen. Das zeigt eine Analyse des WSI anhand neuer Daten der Bundesagentur für Arbeit.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/0B0hq/

Mindestlöhne 2022 zwischen Stagnation und (spürbarem) Plus

Anfang 2022 reicht die Spannweite der Mindestlöhne von 9,82 Euro beim gesetzlichen Mindestlohn bis zu 17,70 Euro in der beruflichen Weiterbildung. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Anstieg zwischen knapp 2 % und gut 5 % zu verzeichnen. In manchen Branchen stagnierte der Mindestlohn im vergangenen Jahr.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/4DJLT/

Mindestlohn: Breite Zustimmung

Eine breite Mehrheit der Bevölkerung unterstützt die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Viele wünschen sich auch einen Mindestlohn von 13 Euro und mehr. Das ergibt eine Umfrage von YouGov Ende 2021.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/51hg6/

Eine kurze Chronik: WSI 1946 – 2021

Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung wird in diesem Jahr 75! Aus diesem Anlass habe eine kurze Chronik mit ausgewählten Daten, Fakten und Ereignissen zusammengestellt – mit Links auf weitere Dokumente. Grafik zum Durchklicken und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/ZX4iR/

Tarifliches Weihnachtsgeld 2021

Viele Tarifverträge sehen eine Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld“) vor, die in der Regel im November ausgezahlt wird. Allerdings bestehen große Unterschiede zwischen den Branchen und oft auch noch zwischen West und Ost. Das zeigt die nachfolgende Grafik mit ausgewählten Daten.

Grafik und Daten zum Download unter: https://www.datawrapper.de/_/r2ev0/

Verkürzte Ruhezeiten – fast ein Fünftel der Beschäftigten betroffen

§ 5 des Arbeitszeitgesetzes schreibt vor, dass die Ruhezeit zwischen zwei Arbeitseinsätzen mindestens 11 Stunden betragen muss. 18 % der Beschäftigten haben regelmäßig verkürzte Ruhezeiten, im Gesundheitsbereich sogar jede:r dritte.

Grafik und Daten zum Download: https://www.datawrapper.de/_/x46sy/

Wieviele Beschäftigte verdienen weniger als 12 Euro?

Neue Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen: Rund 8,6 Millionen Beschäftigte verdienen weniger als 12 Euro/Stunde. Vor allem betroffen Gebäudereinigung, Gastronomie und Einzelhandel.

Grafik und Download der Daten: https://www.datawrapper.de/_/0UymD/

Allgemeinverbindliche Tarifverträge: Reform ohne Wirkung

2014 trat das Tarifautonomiestärkungsgesetz in Kraft. Es sollte u.a. die Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) von Tarifverträgen erleichtern. Das hat nicht funktioniert, die Zahl der Anträge ist seitdem deutlich zurückgegangen. Eine durchgreifende Erleichterung der AVE tut not. Die neue Bundesregierung ist gefordert.

Grafik und Download der Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/Oajv0/

Branchenmindestlöhne: keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West

Lange hat es gedauert, jetzt ist es soweit: Die letzten Unterschiede zwischen Ost und West bei den tariflichen Branchenmindestlöhnen sind Geschichte. Was noch fehlt: ein Branchenmindestlohn für die ostdeutschen Fachwerker:innen im Bauhauptgewerbe.

Grafik und Download der Daten unter: https://www.datawrapper.de/_/1C5Yu/

Tarifverträge zahlen sich aus

Diese ja nicht unbekannte Tatsache wird erneut bestätigt in einer aktuellen Antwort der Bundesregierung von August 2021 auf eine Anfrage der Partei Die LINKE

Grafik und Download der Daten: https://www.datawrapper.de/_/favMg/

Niedrige Tarifbindung, niedrige Entgelte und großer Niedriglohnsektor: Das Beispiel Thüringen

An dieser neuen Studie des WSI habe ich mitgearbeitet: Es geht um „Tarifbindung und Tarifflucht in Thüringen“. Empirische Basis sind umfangreiche statistische Analysen und die Auswertung zahlreicher Tarifauseindersetzungen der DGB-Gewerkschaften. https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_studies_26_2021.pdf

Tarifbindung – der Elefant im Raum

Tarifverträge sorgen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen – aber immer weniger Beschäftigte profitieren direkt davon – hier das Beispiel des Einzelhandels. Aber es ginge auch anders… https://reinhard51.files.wordpress.com/2021/08/tarifbindung-der-elefant-um-raum-2.pdf

Stärkung von Tarifbindung und betrieblicher Mitbestimmung nötig

Ein Blick auf die vergangenen zwanzig Jahre zeigt einen problematischen Trend: Nur noch 28 % der Beschäftigten haben Tarifschutz und einen Betriebsrat. Die Stärkung von Tarifbindung und betrieblicher Mitbestimmung sollte eine Thema im Bundestagswahlkampf sein.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/Z8jxY/

Tarifbindung in den Bundesländern

Die jüngsten Daten zur Tarifbindung aus der Verdienststrukturerhebung von Destatis liegen jetzt auch differenziert nach Bundesländern vor. Das Bild bleibt enttäuschend: große Unterschiede und leichter Rückgang. Mehr hier: https://reinhard51.files.wordpress.com/2021/07/tarifbindung-vse-2018-und-iab-betriebspanel-2020.pdf

Mindestlohn steigt zum 1. Juli 2021 – wie geht es weiter?

Der nächste Trippelschritt bei der Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns ist getan. Ab dem 1. Juli 2021 beträgt er 9,60 €. Wann das Ziel von mindestens 12 Euro erreicht wird, ist nach wie vor unklar.

Download von Grafik und Daten: https://www.datawrapper.de/_/H0HhF/

Tarifbindung: neue Daten der Verdienststrukturerhebung 2018

Das Statistische Bundesamt hat kürzlich aktuelle Daten zur Tarifbindung veröffentlicht. Leider zeigt sich auch hier ein abnehmender Trend. Die wichtigsten Ergebnisse und ein Vergleich mit den Zahlen des IAB-Betriebspanels zeigt diese kurze Präsentation.

Mindestlohn – ein Thema für die Bundestagswahl

In ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021 äußern sich die meisten Parteien auch zum Thema Mindestlohn. Manche verweigern allerdings die Aussage, was auch eine Aussage ist. Hier ein kurzer Überblick.

Tarifbindung verblasst – was die Parteien ändern wollen

Seit über zwei Jahrzehnten geht die Tarifbindung zurück. Der Schutz der Arbeitnehmer*innen wird schwächer. Das zu ändern ist nicht nur Aufgabe von Gewerkschaften und Arbeitgebern. Auch die Politik ist gefordert. Was bieten die Parteien zur Stärkung an? Ein aktualisierter Check vor den Bundestagswahlen. Aktueller Text hier.

Handel: Tarifentwicklung unter dem Durchschnitt

Die Tarifentwicklung im Groß- und Außenhandel folgt, allerdings mit Abstand, der gesamtwirtschaftlichen Tarifentwicklung. Der Einzelhandel bleibt deutlich dahinter zurück. In der aktuellen Tarifrunde 2021 fordert ver.di ein Plus 4,5 % und zusätzlich 45 €/Monat. Grafik und Daten zum Download hier.

10,80 und 11,11 Euro: neue Mindestlöhne in der Fleischindustrie und Gebäudereinigung

Fleischindustrie und Gebäudereinigung: in beiden Branchen haben die Gewerkschaften neue tarifliche Branchenmindestlöhne durchgesetzt. Deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn, aber bis zum Zielwert von 12 Euro und darüber hinaus dauert es noch. Grafik und Daten zum Download hier.

Tarifentwicklung 2000-2020:Große Unterschiede zwischen den Branchen

Die tarifliche Entgeltentwicklung von 2000 – 2020 verzeichnet ein Plus von gut 60 Prozent. Im selben Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um rund 32 Prozent und der neutrale Verteilungsspielraum (Preise+Produktivität) um gut 50 Prozent. Die Tarifsteigerung fiel jedoch je nach Branche sehr unterschiedlich aus, etwa von rund 35 Prozent in der Druckindustrie bis zu gut 69 Prozent in der Metallindustrie. Ganze Grafik hier

Urlaubsgeld: mit Tarifvertrag klar im Vorteil

73 Prozent der Beschäftigten in der privaten Wirtschaft mit Tarifvertrag bekommen es, dagegen nur 35 Prozent derjenigen ohne Tarifbindung. Mehr

Vor 50 Jahren: Streik in der chemischen Industrie

1971 fand in der chemischen Industrie der letzte große Arbeitskampf statt. Ein tarifpolitisches Zeitzeichen von großer Bedeutung für die Branche. Mehr…

Weitere Beiträge

Aktuelle Kommentare und kurze Analysen zum tarifpolitischen Geschehen und zur Diskussion um das Tarifsystem und seine Entwicklung. Mehr…

▶ IAB-Studie: Tarifbindung weiter rückläufig hier

▶ Tarifrunde Metallindustrie 2021 hier

▶ Kompromiss zum Mindestlohn – ein Teilerfolg hier

▶ Lohnmauer in Ostdeutschland hier

▶ Vorschläge zur Erhöhung des Kurzarbeitergeldes hier

Grafiken

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, sehen Sie selbst. Weitere Grafiken…

Veröffentlichungen

Übersicht über meine Veröffentlichungen der vergangenen Jahren, die aktuellsten zuerst. Mehr…

Über mich

Einige Informationen über meine Person und meinen beruflichen Werdegang. Mehr…

Und hier noch zwei wichtige Bücher:

Ein sehr lesenswerter Sammelband mit 34 Beiträgen aus Anlass meines Abschieds vom WSI.

Die 6. überarbeitete und erweiterte Auflage unseres Handbuchs zur Sozialpolitik. Die erste erschien 1980.